Gute Ehen zeigen eine gute Ausgewogenheit zwischen Realitätssinn und Romantik. Die praktische Realität des täglichen Lebens wird verschönert durch die Freude und Spontaneität des sich immer wieder neuen Verliebens ineinander.
Realitätssinn kann dem Ehemann unter anderem helfen zu erkennen, dass er sich seiner Frau wie selbstverständlich »bedient«, ohne für ihre Empfindungen empfänglich zu sein. Realitätssinn kann aber auf der anderen Seite auch der Frau zeigen, dass ihre kritischen Kommentare das Selbstwertgefühl ihres Mannes verletzen.
Realitätssinn ist aber nicht genug für eine intakte Beziehung. Romantik, leider allzu häufig nach der Eheschließung aus den Augen verloren, verhindert, dass die Ehe langweilig wird. Romantik trägt dazu bei, in immer neuen Worten und Taten die gegenseitige Zuneigung anzufachen und zu erneuern. Sprachlosigkeit zeigt, dass man nicht mehr weiß, was man am anderen hat. Können Sie es auch nicht sagen, weil Sie es nicht mehr wissen? Die Worte des Apostel Paulus ermutigen zu einer Liebe zwischen zwei Personen die etwas von der selbst-aufopfernden Liebe des Christus zu seiner Gemeinde wiederspiegelt. Eine solche Liebe ist außerdem erfüllt mit Freundlichkeit und Zärtlichkeit.
Egal ob Sie erst ein halbes Jahr oder schon ein halbes Jahrhundert verheiratet sind, Jesus Christus kann Ihnen helfen, Ausgewogenheit zwischen Realitätssinn und Romantik in Ihrer Ehe zu finden. Nehmen Sie einfach seine Liebe an und Sie werden sehen, wie diese Liebe auch Ihre Ehe verändern wird. Rudi Joas