Was kommt in den nächsten Tagen, Monaten und Jahren auf uns zu? Oft verwandelt sich innerhalb von Sekunden ein Traum in einen Alptraum. Ein Unfall oder eine Krankheit, die plötzliche Kündigung oder der Tod einer geliebten Person können jeden von uns jederzeit treffen und aus der Bahn werfen.
Was bringt die Zukunft? Wir wissen es nicht und können es nicht wissen! Wen wundert es, dass sich viele an die Astrologie, an Wahrsager und Totenbefrager halten und ihr Leben deren Aussagen entsprechend einrichten?! Männer und Frauen aller Altersgruppen und Schichten klammern sich an den Strohhalm dieses nebulösen Zukunftswissens, bei dem man nie weiß, ob es stimmt oder nicht. So lebt man denn sein Leben, hin und hergeworfen von »Glück« und »Unglück«, von Unge¬wissheit, Angst und Schicksalsglaubigkeit, ohne wirkliche Hoffnung.
Wie anders ist dagegen die Sicherheit und Geborgenheit in den Verheißungen Gottes in der Bibel. Da wird uns zum Beispiel Jesus Christus in dem Bild des guten Hirten vorgestellt, der seine Herde liebevoll führt und beschützt. Die Liebesbeziehung zwischen Hirte und Schafen, zwischen Gott und Menschen ist gegenseitig, wie auch unser Vers andeutet. Und wenn die Katastrophen des Lebens über uns hereinbrechen, so lenkt Gott in seiner völligen Weisheit und Liebe alle Dinge so, dass sie sich letztlich als gut für uns herausstellen. Diese Hoffnung gibt dem Gläubigen eine Ruhe und Geborgenheit, wie sie der Unglaube niemals finden noch verstehen kann. Günter Neumayer