Dieses Datum hat sich in unser Gedächtnis eingebrannt. Wir verbinden damit nicht in erster Linie ein Datum, sondern eine Katastrophe. Die Fernsehbilder schockieren noch immer; zu sehen, wie die Türme des World Trade Center krachend in sich zusammenstürzen, war schrecklich. Tausende Menschen fanden damals den Tod. Etliche sind bis heute vermisst und werden auch nicht mehr gefunden werden. Was für einen inneren Schmerz empfinden die Angehörigen wohl noch bis heute. Sicherlich werden, gerade am heutigen 20. Jahrestag, viele Tränen der Hinterbliebenen geweint. Viele Betroffene haben bekannt, dass der einzige Trost, den sie fanden, in Jesus Christus zu finden ist. Er allein bringt aufgewühlte und schmerzende Herzen zur Ruhe.
Der 11. September ist ein weiteres, tragisches Beispiel dafür, wie niederträchtig Menschen sein können. Wie viel Böses geschieht heute in 24 Stunden, was tun Menschen anderen Menschen nicht alles an! Doch das eigentliche Problem liegt eine Etage tiefer. Die Taten an der Oberfläche zeigen, wie bitter die Wurzel, das menschliche Herz, sein muss. Genau deshalb kam der Sohn Gottes, Jesus Christus, auf unsere Erde. Er sah das ganze Schlechte, die Kriege, den Hass, die Anschläge, die Lieblosigkeit der Menschheit. Und er sah das wahre Grundproblem hinter all diesen kleinen und großen Katastrophen.
Das Kreuz, an dem Jesus starb, war der Ort, an dem Jesus Frieden gemacht hat zwischen dem lebendigen Gott und uns. Dort ist der Platz, an dem jeder, der Jesus selbst um Vergebung seiner Schuld bittet, Frieden mit Gott erhält und innerlich zur Ruhe kommt. Wir können von innen heraus neue Menschen werden. Nicht nur eine fromme Fassade drübertapezieren, sondern eine Kernsanierung am Herzen erhalten.
Thomas Lange