Intelligenz und Wissen bringen nichts, wenn Furcht lähmt und die Gedanken fesselt. Das ist der Kern eines Buches, das vor einiger Zeit auf den Markt kam, um Unternehmern in der Arbeitswelt auf die Erfolgsspur zu verhelfen. Mit Mut und Entschlossenheit komme man schneller voran, habe die Probleme schneller vom Tisch und die Chancen besser im Griff, so der Autor. Er versteht das Leben als Hindernislauf mit vorwiegend selbst gebauten Hindernissen. Nur Mut und Entschlossenheit helfen, sie zu überwinden. Wie das Sprichwort schon sagt: Dem Mutigen gehört die Welt. Furcht dagegen schwächt, lähmt und fesselt.
Wie aber überwindet man die Furcht, um bei einem Schlüsselerlebnis rechtzeitig zu reagieren und seinem Leben die vielleicht entscheidende Wende zu geben? Das Beispiel des Zolleinnehmers aus biblischen Zeiten, der auf einen Baum geklettert war, um den in der Menschenmenge vorbeiziehenden Jesus besser sehen zu können, zeigt es uns. Nur einen Zuspruch brauchte er, um vom Sehen zum Erleben zu kommen. Die Aufforderung Jesu holte ihn herab vom Baum, hob die Distanz auf zu der entscheidenden Person seines Lebens. Jesus wollte in sein Haus kommen, er wollte einen Platz in seinem Leben. Später im Haus des Zachäus, nachdem dieser angekündigt hatte, begangenes Unrecht wieder gutzumachen, sagte Jesus: Heute ist diesem Haus Heil widerfahren.
Und Sie? Nehmen Sie doch diese Tagesandacht auch als Mut machenden Zuspruch, Jesus Ihr Haus zu öffnen. Lassen Sie ihn hinein in Ihr Leben. Er zeigt Ihnen dann, was in Ordnung gebracht werden muss. Dann kehrt auch in Ihrem Leben eine überschwängliche Freude ein, weil auch Ihnen durch den Glauben an Jesus Heil widerfahren ist.
Joachim Pletsch