»Ich hatte damals noch keinen Führerschein, als mich meine Freundin überredete, ihr Auto doch einmal auszuprobieren. Etwas unsicher und doch sehr geschmeichelt, stieg ich auf der Fahrerseite ein und schnallte mich an. Das Herz schlug mir bis zum Hals, zitternd legte ich den Gang ein, löste die Handbremse, trat vorsichtig auf das Gaspedal und ... krachte mit voller Wucht gegen eine Betonmauer. Ich musste wohl den falschen Gang erwischt haben. Geschockt sah ich meine Freundin an, und als wir ausstiegen, den Schaden zu begutachten, begann ich zu schluchzen. Ihr neues Auto, das sie gerade erst von ihrem Vater bekommen hatte! Das würde eine Anzeige, eine Vorstrafe und einen erheblichen Schaden zu beheben geben. Ich war verzweifelt, bis mir meine Freundin den Vorschlag machte, sie würde an meiner Stelle für den Schaden geradestehen. Somit wäre ich frei von aller Schuld.« - »Ich muss schon sagen, das war ziemlich großherzig von deiner Freundin. Jetzt stell dir mal vor, dieser Vorfall wäre in Amerika passiert, du hättest dabei in alkoholisiertem Zustand ein Kind überfahren und wärst aufgrund anderer ungünstiger Umstände zur Todesstrafe verurteilt. Denkst du, dass deine Freundin dieses Urteil auch auf sich genommen hätte?« - »Mein Todesurteil? Wer würde denn ein Todesurteil auf sich nehmen?«
Jesus Christus hat das Todesurteil, das Gott über uns aufgrund unserer Sündenschuld ausgesprochen hat, auf sich genommen. Am Kreuz von Golgatha ist dieses Urteil vollstreckt worden. Jetzt liegt es an uns, uns mit diesem Tod zu identifizieren, sein Angebot der Errettung anzunehmen und Jesus Christus als unseren Herrn anzuerkennen. Susanne Eisl