Kürzlich las ich in der Zeitung, dass in der Ortschaft Fort Sumner im US Staat New Mexico ein Mann sich einer im Haus gefangenen Maus entledigen wollte, indem er sie in seinem Garten in einen Haufen brennender Blätter warf. Aber der Nager wollte noch nicht sterben und ergriff die Flucht. Das Tier lief blitzschnell an dem Mann vorbei und raste schnurstracks zurück ins Haus. Doch die Maus hatte bereits Feuer gefangen, und der sie verfolgende Mann konnte gerade noch beobachten, wie sie mit brennendem »Pelz« in ihrem Mauseloch verschwand. Sämtliche Löschversuche waren vergeblich, denn die Maus, die sich vom Feuer befreien wollte, blieb nicht ruhig in ihrem Versteck sitzen, sondern rannte hin und her durch ihr gesamtes Mäuselabyrinth. So konnte sich das Feuer schnell ausbreiten. Bald qualmte es aus allen Ritzen und Löchern, und nicht lange danach stand auch schon das ganze Haus in Flammen. Auch die inzwischen herbeigerufene Feuerwehr konnte nichts mehr retten, und das Haus brannte bis auf die Grundmauern ab.
Eine tragische Geschichte. Sie macht deutlich, wie groß ein Schaden durch eine fehlerhafte Einschätzung des Verhaltens einer Maus sein kann. Unendlich viel größer ist aber der Schaden an Ihrer Seele, den schon die kleinste Sünde anrichtet, wenn sie nicht ernst genommen und wirkungsvoll beseitigt wird. Wie aber ist das möglich? Die Bibel sagt: »Das Blut Jesu, des Sohnes Gottes, reinigt uns von jeder Sünde.« Und: »Wenn wir unsere Sünden bekennen, ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von jeder Ungerechtigkeit.« Bernd Grunwald