Blinde können sehen, Taube hören, Lahme wieder gehen. Diese medizinischen Wunder wollen Wissenschaftler mit modernster Technik vollbringen. Sie pflanzen dazu Mikro-Chips in den Körper ein. Der britische Wissenschaftler Kevin Warwick möchte einen Chip implantieren, der mit Nervenfasern verbunden werden soll. Die elektronischen Signale des Nervensystems sollen dann vom Chip an einen Zentralcomputer gesendet, dort verarbeitet und wieder über den Chip an das Nervensystem zurück übertragen werden. Sein Ziel: In Zukunft soll mit dieser Methode vielleicht einmal Menschen geholfen werden können, die gelähmt oder blind sind, die unter Epilepsie oder der Parkinson-Krankheit leiden, oder taubstumm sind. Man kann den Eindruck bekommen, als würden die Wissenschaftler und Mediziner bald alles in den Griff bekommen.
Das mag eine Hoffnung sein, auf die ich in Krankheitsnot bauen kann. Vielleicht könnte im richtigen Moment ein medizinisches Wunder die Rettung für mein Leben sein. Doch haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, dass irgendwann der Zeitpunkt kommt, da jede Lebensuhr abgelaufen ist? Die Organe werden einfach nicht mehr arbeiten können. Dann helfen weder Stammzellen noch Chips noch Klone, sondern es heißt: Mach dich bereit, deinem Schöpfer zu begegnen! Ganz bloß und einsam steht man vor ihm und alle menschlichen Künste haben sich letztlich als leere Versprechungen erwiesen.
Doch Jesus Christus hat auf Golgatha vollbracht, was mehr ist, als jedes medizinische Wunder. Er hat dem Tod die Macht genommen und das Leben, unvergängliches und ewiges Leben und Frieden mit Gott ans Licht gebracht. Bodo Ammenhäuser