In Taipeh (Taiwan) entsteht das höchste Haus der Welt – der erste Rekordbau nach dem Einsturz des World Trade Centers. Der höchste Wolkenkratzer der Welt mit 508 m Höhe und 101 Etagen.
Jedoch kaum ein Ort ist dafür schlechter geeignet: Häufige Taifune und Erdbeben zwingen die Erbauer zu technischen Spitzenleistungen. Architekten und Statiker haben sich Gedanken gemacht, wie dieses Gebäude den Naturkatastrophen standhalten kann. Man hat einen »Sturm-Dämpfer« entwickelt. Eine riesige Stahlkugel, 730 Tonnen schwer, ist in der 92. Etage frei sichtbar aufgehängt. Dieses Pendel verhindert, dass der Turm bei Sturm zu stark ins Wanken gerät. Im Jahre 2004 soll das Mammutprojekt fertig gestellt sein. Touristen aus aller Welt werden dann vor diesem Wolkenkratzer stehen bleiben und über solch eine Meisterleistung staunen. Leider vergessen die meisten dabei, dass es einen gibt, der den Menschen so große Fähigkeiten verliehen hat. Er ist es, den wir eigentlich bewundern, ja anbeten sollten. Denn ist selbst dieses Bauwerk je zu vergleichen mit dem, was Jesus Christus als Architekt und Bauherr in seiner Schöpfung geleistet hat? Er hat das gesamte Universum mit jedem Detail als Lebensraum für seine Geschöpfe ins Dasein gerufen. Je mehr wir darüber nachdenken und je intensiver die Menschen alles erforschen, umso erstaunlicher wird alles.
In Psalm 33 lesen wir: »Durch Gottes Wort sind die Himmel gemacht. Er sprach, und es war, er gebot, und es stand da.« Welch ein gewaltiger und souveräner Herr! In dieser seiner unbegrenzten Vollkommenheit will er auch Herr unseres kleinen Lebens sein. Bodo Ammenhäuser