In diesem Jahr soll im Londoner Bankenviertel ein »Tempel für Atheisten« gebaut werden. Das wünscht sich der 43-jährige Schweizer Alain de Botton, ein in London lebender Philosoph. Der bekennende Atheist will sich für einen »netteren Atheismus« einsetzen und dafür die Religionen »bestehlen«.
Religiöse Überzeugungen bezeichnet de Botton zwar als »Unsinn«, doch will er als kluger Mann von ihnen lernen. Schließlich sei die Religion deshalb wertvoll, weil sie Stabilität schaffe. Religion berge viele gute Ideen, z. B. das Gemeinschaftsgefühl. Deshalb wollen die Atheisten bei den Gläubigen Nachhilfe nehmen. Allerdings soll es im Tempel für »Liebe und Freundschaft« weder Liturgie noch Heilige Schriften geben. Das Gebäude soll eher wie ein Museum aussehen, selbstverständlich ohne darin zu beten!
Atheisten haben niemanden, zu dem sie beten könnten. Es gibt niemanden, der Hoffnung schenkt und der durchs Leben trägt. Es gibt keine Erlösung und keine Perspektive über das irdische Leben hinaus. Es gibt keine befriedigende Antwort auf die wichtigsten Fragen des Lebens: »Woher kommen wir?«, »Wozu leben wir?« und »Wohin gehen wir?«
Christen müssen sich nichts abschauen oder woanders stehlen, denn sie leben an und aus der Quelle des Lebens: Jesus zu kennen, ist das Beste, was einem Menschen passieren kann. Zugang dazu bekommt man, wenn man ihm die Tür seines Herzens öffnet. Nur Jesus Christus, der auferstandene Herr, schenkt den Menschen, was sie brauchen und wonach sie sich sehnen: die Liebe Gottes, Vergebung und ein erfülltes und ewiges Leben. Mike Meurer