Danach erschien er Jakobus, dann den Aposteln allen; zuletzt aber von allen [...], erschien er auch mir.
1. Korinther 15,7-8
Vor einiger Zeit unterhielt ich mich mit einem Freund über die Auferstehung von Jesus. Während des Gesprächs bot er einen Erklärungsversuch, der die »Auferstehung« vielleicht ganz natürlich erklären könnte, ganz ohne »Wunder«. Er merkte dann aber schnell selbst, dass seine Theorie einige Schwachstellen hatte.
Tatsächlich wurden im Laufe der Zeit schon viele alternative Erklärungen zur Auferstehung angeboten. Woran liegt das? Historiker, die ein übernatürliches Wunder ablehnen, zerbrechen sich den Kopf an den geschichtlichen Tatsachen. Es gibt nämlich fünf Fakten, die derart gut belegt sind, dass nahezu alle Forscher, die sich mit der Person Jesus von Nazareth beschäftigen, sie als historisch gesichert akzeptieren. Dies trifft sowohl auf Christen als auch auf Skeptiker zu.
Die Fakten sind: 1. Jesus starb durch eine Kreuzigung, eine Art der Hinrichtung, in der die Römer perfekt waren. 2. Seine Jünger waren völlig überzeugt davon, dass ihnen der auferstandene Jesus nach seinem Tod begegnet ist. Ja, sie waren derart überzeugt, dass sie bereit waren, für diese Wahrheit zu sterben. 3. Der Christenverfolger Paulus war sich so sicher, dem Auferstandenen begegnet zu sein, dass er daraufhin selbst ein Nachfolger von Jesus wurde. 4. Gleiches gilt für Jakobus, den Halbbruder von Jesus, der vor dessen Kreuzigung noch ein großer Skeptiker gewesen war. 5. Das Grab war leer (dies akzeptieren im Unterschied zu den vorigen Fakten »nur« 75 % der Forscher).
Welche naturalistische Theorie kann diese Fakten zufriedenstellend erklären? Keine. Doch warum glauben viele Historiker trotzdem nicht an die leibliche Auferstehung von Jesus? Sie müssten zugeben, dass Jesus wirklich auferstanden ist. Sie müssten zugeben: Jesus lebt!
Jonathan Loos