Im Oktober 2000 erscheint eine Anzeige der Bundesregierung im »Spiegel« unter dem Motto: »Drei K sind out – www ist in. Kinder, Küche, Kirche sind nicht mehr das Ein und Alles. Heute warten im world wide web riesige Zukunftschancen auf Frauenpower.«
Was sollen dazu nun all die Mütter sagen, die ihre ganze Kraft, ihre Intelligenz und Liebe darauf verwendet haben, ihre Kinder zu tüchtigen Menschen und sozialem Verhalten zu erziehen? Haben sie alles falsch gemacht? Das ist ein Schlag ins Gesicht für alle Mütter, die wirklich etwas für die Zukunft unserer Gesellschaft tun. Niemand prägt die nächste Generation so entscheidend wie eine gute Mutter.
Warum lernt man nicht aus der jüngeren Geschichte? Der letzte Präsident der Weltmacht Sowjetunion, Michail Gorbatschow, schreibt in seinem Buch »Perestoika« dazu: »Heute engagieren sich die Frauen in der … Industrie und im Dienstleistungssektor … und haben daher nicht mehr genügend Zeit, um ihren täglichen Pflichten zu Hause nachzukommen – dem Haushalt, der Erziehung der Kinder und der Schaffung einer familiären Atmosphäre. Wir haben erkannt, dass viele unserer Probleme … zum Teil durch die Lockerung der familiären Verantwortung verursacht werden.« Mit ähnlichen Worten skizziert Gott in der Bibel die Aufgaben der Mütter: Sie bauen das Nest für die Familie. Sie sorgen für die gute Atmosphäre. Gott hat sie dazu besonders begabt.
Wo Mütter nicht mehr für ihre Kinder sorgen, zerbricht die Familie. Wo Familie nicht mehr funktioniert, hat eine Gesellschaft keine Zukunft. Das hat sich in der Geschichte oftmals bestätigt. Hören wir auf Gottes Wort! Gott weiß, was gut ist für uns und unsere Kinder. Hartmut Jaeger