Denn der Gerechte fällt siebenmal und steht wieder auf, aber die Gottlosen stürzen nieder im Unglück.
Sprüche 24,16
Eine Alternative zu haben, bedeutet, zwischen zwei unterschiedlichen Dingen entscheiden zu können. Vor solchen Entscheidungen steht jeder im Leben. Jeder von uns hat schon falsche Entscheidungen getroffen. Ich schon häufig und leider immer wieder. Manches ist nicht mehr rückgängig zu machen und hallt ein Leben lang nach. Irgendwann stand ich an einem Scheidepunkt. Ich wusste, dass sich etwas verändern musste. Ein Leben mit Gott zu führen, meine zahlreichen Sünden zu bekennen und Jesus als meinen Herrn anzuerkennen, war ein schwerer, aber richtiger und vor allem befreiender Schritt.
In unserem Tagesvers wird zwischen dem Gerechten und dem Gottlosen klar unterschieden. Dabei geht es nicht darum, wer der bessere Mensch von beiden ist, sondern es kommt einzig und allein darauf an, ob man glaubt oder nicht. Durch den Glauben wird man gerecht, nicht dadurch, dass ich besser oder schlechter bin. Das ist Gottes Sicht der Dinge!
Den Gottlosen kann nichts retten, wenn er gottlos bleibt. Sein Fall ist gewiss, ein Aufstehen nicht mehr möglich. Anders ist es bei dem Gerechten. Gott weiß, dass der Gerechte immer wieder fallen kann. Und es ist logisch, dass auch Christen immer wieder in die Falle der Sünde tappen. Gott kennt diese Schwäche, er toleriert nicht die Sünde, aber er vergibt sie, wenn man sie aufrichtig bekennt. Gott sei Dank! Jesus ist für meine Sünden gestorben und hat das Problem meines häufigen Versagens gelöst. So werde ich, der von Gott aufgrund des Glaubens gerecht Gesprochene, immer und immer wieder fallen und mit der Hilfe meines Retters Jesus immer und immer wieder aufstehen. Mein Fallen ist sicher, mein Aufstehen ist noch sicherer! Das ist Gnade!
Axel Schneider