So stand es auf einer bunten ansprechenden Packung, die ich in der Jugendbuch-Abteilung neugierig in die Hand nahm. Auf dem Klappentext las ich etliche Versprechungen. Das inliegende Pendel würde Auskunft bei Herzensangelegenheiten aller Art geben. Liebt er mich? Ist sie die Richtige? Kein Problem! Einfach drauflos pendeln, und mittels einer umfangreichen Schablone würden die brennenden Fragen beantwortet.
Was hier spielerisch anmutete und in fröhlichen Farben gestaltet war, fand ich auf entsprechenden Internet-Seiten für Erwachsene wieder. Doch hier wurde mehr Klartext gesprochen. Beim Pendeln würde »mein Höheres Selbst die Wahrheit sprechen und sich nur selten irren.« Mein Höheres Selbst? Was ist damit gemeint? Ist es hanebüchener Unsinn oder ernst zu nehmen? Leider Letzteres. Jugendliche werden so mit okkulten Praktiken spielerisch vertraut gemacht, und das Pendeln ist nur eines von etlichen Dingen, die betrieben werden.
Was steckt dahinter? Sicher Neugier darüber, was die Zukunft bringt, aber auch die Ungewissheit über das Leben nach dem Tod. Okkulte Lehren geben daher Anweisungen, was man tun muss, um die jenseitige Welt zu erreichen. Es geht um Erkenntnis und um Erlösung auf einem betrügerischen Weg, der ins Verderben führt. Schwere Ängste bis hin zu Selbsttötungsabsichten können die Folge sein. Wahre Erkenntnis und Erlösung sind nur durch die Bibel zu finden. Das Wort Gottes gibt uns zuverlässig Auskunft über das Leben nach dem Tod. Es beschreibt klar, wie Erlösung möglich ist; denn was wir für unser ewiges Heil, für Frieden und Vergebung brauchen, hat Jesus Christus längst vollbracht. Veronika Nietzke