Spaß, Action, Love-in und Ähnliches ist heute gefragt. Selbstverwirklichung und das Ausleben der Gefühle als Therapie und Lebenseinstellung. Sich-Wohlfühlen und das Leben genießen. Ein seelisch-gesundes Selbstbewusstsein als Ziel für die Sinnfrage des Lebens. Alles nach dem Lustprinzip und dem Motto: der Zweck heiligt die Mittel. Das ist die Stimmungsmache unserer Zeit; ein Menschheitsbild, das ankommt. Die Bibel allerdings empfiehlt etwas ganz anderes. Nämlich, umzusteigen von einem falschen Lebensweg auf den Weg des Lebens. Im falschen Zug erreicht niemand sein Ziel!
Den Menschen aller Völker muss gesagt werden, dass es für jeden, der zu Gott umkehrt, Vergebung der Sünden gibt. Passt diese Sprache noch in unsere Zeit? Ganz gewiss; denn die Worte Jesu auf Erden vor seiner Himmelfahrt (Lukas 24,27) – wo er von Sünde, Umkehr und Vergebung spricht – sind so gemeint, wie er sie gesagt hat. Sie gelten auch für den modernen Menschen im dritten Jahrtausend, selbst wenn sich der erlebnisorientierte Zeitgenosse empört abwendet, weil er gewohnt ist, tolerant und liberal angesprochen zu werden.
Gott aber ist derselbe und nennt Sünde noch immer Sünde, damals wie heute. Er sagt uns in der Bibel: Der Lohn der Sünde ist der Tod. Aber Gott will nicht unser Verderben und sagt uns auch, wie man von der Sünde frei werden kann: durch Buße, d.h. Umkehr oder Sinnesänderung. Diese Chance haben auch wir durch den Wechsel von der Selbstbestimmung zu Gott, vom »Ich« zu Jesus, der für unsere Sünden starb und der Weg, die Wahrheit und das Leben ist! Karl-Heinz Gries