Gott schafft wunderbare Ordnung in der Schöpfung und in unserem Leben. Wer in der Natur zu Hause ist, der weiß etwas von all’ den wunderbaren Eindrücken dort. Berge, Schluchten, Seen, seltene Blumen, fremdartige Bäume und Pflanzen, der Sternenhimmel und Naturereignisse haben ihn oft fasziniert. Das Erleben der Schöpfung tut uns wohl. Wir werden froh, bekommen neuen Mut. Auch körperliche Anstrengungen nehmen wir gerne auf, um all das zu erleben.
Beeindruckend und für uns unbegreiflich ist, dass das alles schon seit Jahrtausenden, wie von unsichtbarer Hand geführt, erhalten blieb und läuft. Wir erkennen darin die unergründliche Allmacht und Weisheit des Schöpfergottes. An der Natur kann jeder die Existenz Gottes sehen. Das verpflichtet uns Menschen, Gott zu ehren (Römer 1,19-22).
Bei jedem von uns gab es Zeiten, in denen wir das nicht wahrnehmen konnten oder wollten. Sorgen, Probleme, eigenwilliges und selbstherrliches Leben verwehrten uns die Sicht auf Gott. Es ist wunderbar, dass Gott uns da nicht gelassen hat. Er wollte und will auch in unserem Leben alles mit seiner Weisheit ordnen. Der Liederdichter Paul Gerhard drückt es so aus: »Der Wolken, Luft und Winden gibt Wege, Lauf und Bahn, der wird auch Wege finden, da dein (mein) Fuß gehen kann.« Es ist ermutigend zu sehen, wie Gott durch den Glauben an Jesus Christus im Leben jedes Menschen - auch des bis dahin Hoffnungslosen - seine Allmacht und Weisheit zeigt und zeigen will. Er will uns nicht nur Freude an der Schöpfung, sondern auch Freude an seiner Führung und Veränderung in unserem Leben geben, wenn wir ihn wirken lassen. Robert Fritz Weiß