Zeitungsleser in Schleswig-Holstein wählten ihn zum »Menschen des Jahres 2008«. Davor aber kannte ihn kaum jemand. Denn der 27-jährige David V. war als früherer Drogenabhängiger in einer evangelikalen Therapie-Einrichtung untergebracht. Diese Einrichtung finanziert sich unter anderem durch den Verkauf von Möbeln aus Haushaltsauflösungen. So war David denn wieder einmal zum Ausräumen in einer Wohnung, deren Mieterin verstorben war. Dabei fand er in einem Wäschetrockner die riesige Summe von 120.000 Euro. Ihm schoss durch den Kopf, was er alles damit machen könnte, wenn er das Geld behielte. Doch er lieferte es ab. David sagte dazu: »Noch vor zwei Jahren wäre das für mich undenkbar gewesen. In meiner langjährigen kriminellen Drogenabhängigkeit habe ich Menschen für weit kleinere Beträge zusammengeschlagen.« Doch hier in der Therapie erfuhr er eine Lebenswende. Durch den Glauben an Jesus Christus wurde er von seiner Sucht endgültig frei und konnte nun auch ganz anders handeln als früher. Auch seinen Finderlohn von 6.000 Euro überließ er der Therapie-Einrichtung. Von seiner Ehrlichkeit war ein Ehepaar derart bewegt, dass es der Einrichtung ein Haus schenkte, wo nun weitere Drogenabhängige untergebracht werden können.
Hier zeigt sich wieder: Der Glaube an Jesus Christus ist keine theoretische Ansicht, von der jemand einfach überzeugt ist. Denn wer an Christus in wirklicher Hingabe glaubt, wie die Bibel es beschreibt, ist nicht mehr derselbe wie vorher. Sein Denken, sein Reden und sein Handeln werden verändert. Gott schenkt dem Glaubenden neues Leben, das der Wesensart Gottes entspricht - siehe den Tagesvers. Otto Willenbrecht