»Ich weiß, dass ich nach meinem leiblichen Tod bei meinem Gott und Vater im Himmel sein werde.« Bin ich überheblich, wenn ich von meiner Heilsgewissheit rede? Ist das falsche Selbstsicherheit? Nein! Das kann ich mit Gewissheit sagen. Und zwar nicht deshalb, weil ich das für einen schönen Gedanken halte, sondern weil Jesus mir das verspricht und ich ihm glaube. Ihm verdanke ich diese Gewissheit.
Er ist jetzt schon beim Vater, um alles vorzubereiten. Er kommt wieder, um mich zu sich zu holen. Denn er will seine Leute bei sich haben. Und das darf ich jetzt schon wissen, weil ich hier und heute schon ewiges Leben habe. Im ersten Brief des Johannes (5,12.13) kann man Folgendes lesen: »Wer den Sohn hat, hat das Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat, hat das Leben nicht. Dies habe ich euch geschrieben, damit ihr wisst, dass ihr ewiges Leben habt, die ihr an den Namen des Sohnes Gottes glaubt.«
Also - der Glaube an Jesus Christus gibt Gewissheit. Da steht es schwarz auf weiß. Es ist so klar, so einfach und verständlich, dass selbst ein Kind diese Aussagen verstehen kann.
Der Herr Jesus macht keine leeren Verspechen. Er hat seinen Jüngern seinen Tod und seine Auferstehung angekündigt. Und so ist es auch geschehen. Jesus hält, was er verspricht. Der Glaube an ihn ist daher nichts Ungewisses. Der Glaube an ihn gibt Sicherheit in unsicheren Zeiten.
Doch ist dieses Wissen auch nicht nur ein sanftes Ruhekissen. Auf dieser Grundlage lässt sich arbeiten. Menschen, die wissen, wohin die Reise geht, haben eine ganz andere Motivation zum Dienst für Gott und für alle anderen Herausforderungen des täglichen Lebens. Und solche Menschen braucht die Welt! Hartmut Jaeger