Erschrocken starrt er auf den Kalender: »Freitag, der 13. – das darf doch nicht wahr sein! Und heute wollte ich mir ein Auto kaufen. Na, das hätte was gegeben! Ich verlege die Sache auf Montag, und meinen Zahnarzttermin sage ich vorsichtshalber auch ab. Man kann ja nie wissen …«
Mal Hand aufs Herz! Wie gehen Sie mit Freitag, dem 13. um? Mit gemischten, ängstlichen Gefühlen? Laut Umfrage sind ein Drittel der Menschen abergläubisch. In vielfacher Hinsicht bestimmt der Aberglaube ihren Tagsablauf. Deswegen gibt es in vielen Hotels das Zimmer 13 nicht. Es heißt dann 12a. Jeder Zweite trägt ein Amulett oder einen Glücksbringer oder diverse »Heilsteine«. Weit verbreitet ist auch das »toi, toi, toi,«, womit man sich vor dem Toifel schützen möchte. Andere haben ein Hufeisen am Auto usw. usw. Gott findet das überhaupt nicht gut und hat seine Leute dringend vor solchen Praktiken gewarnt, zeigen sie doch, dass man ohne ihn fertig werden und sicher gehen will. Es ist wie im finsteren Heidentum, wo man sich überall von feindlichen Dämonen umgeben fühlt, die man gnädig stimmen oder überlisten muss. In welche schrecklichen Ängst kann man da geraten!
Ich lade Sie ein, unseren Tagesspruch zu lesen. Da redet der Sohn Gottes, und der ist größer und stärker als alle Schicksalsschläge und als alle Mächte, die uns übel wollen. Er hat sogar den Tod besiegt und schenkt uns ewiges Leben. Wer an ihn glaubt, der weiß: Ich bin nie allein. Ob in guten Zeiten oder in schwierigen Lebensabschnitten, er ist bei mir und lässt mich nicht im Stich! Ja, und all die Talismane, Glücksbringer usw.? In die Mülltonne damit! Peter Bronclik