Seit vielen Jahren schon läuft die gleichnamige Sendung, die ihren Ursprung in den USA hat, im deutschen Fernsehen zu den unterschiedlichsten Sendezeiten. In diesem Format wird eine Vielzahl von Heim- oder Sportvideos gezeigt, die Pannen von Mitmenschen oder Tieren zum Gegenstand haben: übermütige Akrobaten, tapsige Tiere, tollpatschige Sportler, ungeschickte Kinder, peinliche Brautpaare usw. Je größer das angerichtete Desaster, je spektakulärer der Sturz, je schmerzhafter der Aufschlag, desto besser. Dabei werden die gezeigten Filme stets mit ironischer Stimme kommentiert.
Letztendlich hat diese Serie damit besonders eines zum Gegenstand: die Schadenfreude am Missgeschick anderer. Es ist das Vergnügen an möglichst unangenehmen Erlebnissen unserer Mitmenschen, das seit Langem den andauernden Erfolg dieser Unterhaltungsform garantiert.
Bei Gott ist das grundlegend anders. Zwar unterstellen ihm viele (mindestens) Gleichgültigkeit am Schicksal der Menschheit. Doch die Bibel zeichnet ein vollkommen anderes Bild. Sie macht deutlich, dass Gott gerade kein Gefallen am Unglück des Menschen hat. Er möchte vielmehr, dass jeder Mensch gerettet wird. Das bedeutet, es ist Gottes Ziel, dass jeder Mensch ihn erkennt, eine echte Beziehung mit ihm beginnt und dadurch die Perspektive ewigen Lebens bekommt. Und das hat Gott sich unermesslich viel kosten lassen: Um die eigentliche Barriere zwischen ihm und uns – die Sünde – zu beseitigen, hat er seinen Sohn, Jesus Christus, in die Welt gegeben, wo dieser für unsere Schuld durch den Tod am Kreuz bezahlt hat. Einen besseren Beleg dafür, dass er keinen Spaß am Unglück der Menschen hat, sondern ihr Bestes will, kann es nicht geben. Markus Majonica