Ich kenne zwei junge Männer, die als Jugendliche in einer Musikszene zu Hause waren, die sich Black Metal nennt. Diese Musik wird vor allem durch hohes Schreien und tiefes Krächzen begleitet.
Beide hatten früh ihre Mutter verloren. Sie schlugen sich mit Schuldgefühlen herum und mussten ihre schrecklichen Erlebnisse verarbeiten. In der Szene fanden sie eine Musik, in der sie ihre unverarbeiteten Aggressionen ausleben und ihren Gefühlen freien Lauf lassen konnten.
Doch beide erkannten unabhängig voneinander, dass diese Musik zwar in schweren Gemütsphasen Erleichterung verschafft, aber keine Hilfe ist, die ein Leben lang trägt. So machten sie sich auf die Suche, den Sinn des Lebens zu finden und nach anderen Wegen zu suchen.
Sie kamen eines Tages in unseren Bibelhauskreis und erlebten durch intensive Gespräche, dass es fundierte und biblische Antworten auf ihre grundlegenden Fragen gab, dass es einen lebendigen Gott gibt, der sich um sie sorgt, obwohl er sie mit all ihrer Schuld durch und durch kennt. Langsam und zögernd begannen sie, Gott ihr Vertrauen zu schenken und ihm ihre Sünden zu bekennen. Sie konnten an die Vergebung glauben und mit seiner Hilfe ihre Schuldgefühle und alle Belastungen der Vergangenheit loswerden.
Sie begriffen, dass Jesus Christus, der Sohn Gottes, vor 2000 Jahren auch für sie gekommen ist, dass er die Welt überwunden hat, damit sie heil werden können an ihren Seelen. Schritt für Schritt, Tag für Tag erleben sie nun, wie Gott seine Heilung in ihrem Leben vollzieht.
Jesus ist ihr Held, dem sie nun vertrauen und der ihrem Leben einen neuen Sinn gibt, der sie trägt bis ans Ende.
Bernd Grünewald