»Goodbye Deutschland!« heißt eine Doku-Soap, die vom Kölner Fernsehsender Vox ausgestrahlt wird. In jeder Folge werden drei bis vier Auswandererfamilien gezeigt und der gesamte Ablauf der Auswanderung dokumentiert. Die jeweilige Auswandererfamilie wird vorgestellt und die Beweggründe des Auswanderns erzählt. Das Land, in welches sie auswandert, wird vorgestellt und warum sie sich gerade für das entsprechende Land entschieden hat. Die einzelnen Familienmitglieder erzählen, was sie sich vom Leben in einem anderen Land erhoffen und welche Träume sie dort leben wollen.
Was im Alten Testament erzählt wird, hat noch ganz andere Dimensionen. In den Bücher 2.-5. Mose sowie Josua und Richter geht es um ein ganzes Volk, das auswandert. Das Land, in das es gehen soll, wird an vielen Stellen der Bibel als »verheißenes« Land bezeichnet und zwar deshalb, weil es den Israeliten von Gott versprochen war. Allerdings läuft nicht alles reibungslos ab, allein die Reise in das neue Land dauert 40 Jahre! Und die Einreise dort ist mit Schwierigkeiten verbunden, weil man sie gar nicht haben will.
Die Hoffnung darauf, ein Zuhause, eine Heimat zu finden, wo alles passt, bewegt auch Christen. Sie wissen, dass eine Heimat auf der Erde bestenfalls für eine kurze Zeit zu finden ist und für viele überhaupt nicht. Gott hat für seine Leute etwas ganz Besonderes vorgesehen, den Himmel. Dort bedroht der Tod niemanden mehr, alle Bedürfnisse nach Geborgenheit sind dort gestillt und kein Leid wird einen bedrücken. Den Weg dorthin hat Gott durch Jesus Christus bereitet, und die Einreise wird einem ganz leicht gemacht, wenn man sich und sein Leben diesem Jesus Christus anvertraut.
Joachim Pletsch