Froh und überaus erleichtert kommt das Mädchen nach dem Zahnarztbesuch nach Hause. »Es hat überhaupt nicht weh getan und er hat gar nicht gebohrt!« »Ja! gut, dass du meinen Rat befolgt und rechtzeitig hingegangen bist«, antwortet die Mutter. – Nachdenklich und etwas verdrießlich verlässt der ältere Geschäftsmann die Praxis des Internisten, zu dem ihn sein Hausarzt geschickt hat. »Sie sollten nicht zu viel Kaffee trinken und wenn möglich mit dem Rauchen aufhören«, hat der Internist gesagt; »Ihr Blutdruck zeigt gefährliche Werte an.«
Die Sorge um Gesundheit und Wohlbefinden fängt nicht erst beim Beginn einer Krankheit an. Wer z. B. schmerzliche Zahnbehandlungen oder – im schlimmeren Fall – einen frühzeitigen Herzinfarkt vermeiden will, muss rechtzeitig anfangen, seinen Körper entsprechend zu pflegen. Durch gesunde Ernährung, ausreichende Bewegung, auch seelischen Ausgleich und vieles mehr kann man bekanntlich mancher Krankheit vorbeugen. Auch in unserem Gesundheitswesen wird schon seit langer Zeit Beachtliches auf dem Gebiet der Prävention – der Krankheitsvorsorge – unternommen. Und das hat seinen guten Grund.
Gott, unser Schöpfer, hat Interesse an unserem Wohlbefinden. Und vor allem liegt ihm viel an einem gesunden Zustand unserer Seele. Dieser wird durch unsere Schuld und Sünde getrübt. Darum redet Gott durch Lebensumstände, manchmal durch Schicksalsschläge und vor allem durch sein Wort, die Bibel, zu uns. Er will uns vor dem Schlimmsten bewahren, davor, dass unsere Seele zugrunde geht, weil wir den Arzt der Seele, Jesus Christus, nicht um Hilfe gebeten haben. Andreas Möck