Dienstag, 14. Mai 2013

Leitvers

Und der Herr, dein Gott, wird dich in das Land zurückbringen, das deine Väter besessen haben, und du wirst es in Besitz nehmen, und er wird dir Gutes tun und dich mehren, mehr als deine Väter.
5. Mose 30,5

Zeitzeichen

Die Gründung des Staates Israel

Die Gründung des Staates Israel heute vor 65 Jahren ist eng mit dem Namen Theodor Herzl verbunden, der mit seinem Buch »Der Judenstaat« (1896) die alte Sehnsucht der Juden nach einer Heimstatt ins politische Bewusstsein gerückt hatte. 1917, während des Ersten Weltkriegs, erhielt dieser Wunsch die Unterstützung Großbritanniens. Seit dem 19. Jahrhundert waren schon in mehreren Wellen Juden nach Palästina eingewandert und hatten das Land wirtschaftlich entwickelt. Nach den Ereignissen des Zweiten Weltkriegs und dem Holocaust an den Juden durch Hitler-Deutschland war gegen alle arabischen Widerstände klar, dass es zu einem jüdischen Staat kommen musste. Der UN-Teilungsplan für Palästina von 1947 sah das mit Unterstützung der USA und der Sowjetunion demzufolge auch vor. So kam es, dass nach intensiver Vorbereitung am 14. Mai 1948 durch David Ben-Gurion in Tel Aviv die Unabhängigkeitserklärung verlesen wurde. Dabei wurde auf die Bibel und am Schluss auf Gott als den Fels Israels verwiesen, auf den die Unterzeichner zuversichtlich hoffen. Der Staat wurde sofort von den USA und der Sowjetunion anerkannt. Aber noch in der gleichen Nacht überfielen die arabischen Nachbarn Israel mit Krieg, den Israel zwar siegreich beendete, dem aber bis heute leider weitere Kriege gefolgt sind.
Wenn auch die Mehrheit der Bevölkerung nicht religiös ist, kann in der Existenz und dem Erhalt des Staates Israel das Handeln Gottes in der Geschichte und die Erfüllung seiner Verheißung gesehen werden. Auch die zukünftige Entwicklung der Weltgeschichte in dieser Region wird von den Ereignissen um Israel bestimmt werden. Friede wird Israel nach der Bibel erst dann erlangen, wenn es zu Gott umkehrt. Bernd Hüsken
Frage
Wie stehen Sie zum Volk der Juden?
Tipp
Gottes Meinung ist: Wer die Juden antastet, tastet seinen Augapfel an (vgl. Sacharja 2,12).
Bibellese
Hosea 2,20-25

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