Die chinesische Mauer ist auch heute noch ein sehenswertes Bauwerk, das täglich von vielen Touristen besucht wird. Der Mauerbau begann ca. 700 v. Chr. Die Gesamtlänge wird auf über ca. 2400 km, mit Abzweigungen auf ca. 6000 km geschätzt. Die Höhe der Mauer beträgt bis zu 16 Meter bei einer Breite (in Bodenhöhe) von ca. 7 Metern. In regelmäßigen Abständen wurden Türme und Tore in die Mauer eingefügt. Sie diente über Jahrhunderte dem Schutz des chinesischen Kaiserreiches vor mongolischen Angriffen.
Wenn wir unser Vertrauen auf Gott setzen, so will er für uns ein Schutzwall gegen die Angriffe des Teufels sein. Dies bringt auch Martin Luther in seinem Lied: »Eine feste Burg ist unser Gott …« zum Ausdruck. Mauern und Türme sind natürlich nur Bilder für Gottes Schutz, der aber immer wieder genauso handfest erfahren wird, als säße man in einer uneinnehmbaren Festung. Dies offenbart sich allerdings nur dem Glaubenden.
In der Bibel wird uns die Geschichte von Elisa und seinem Diener Gehasi berichtet. An einem bestimmten Tag drang eine ausländische Armee ins Land ein und belagerte die Stadt, in der sich Elisa und sein Diener befanden. Für den Diener schien die Situation angesichts der Übermacht des Feindes hoffnungslos. Elisa aber betete zu Gott, er möge die Augen seines Dieners öffnen, so dass er Gottes Armee sehen könne, die viel stärker als die Feinde war.
Lassen wir Gott den Herrn über uns sein! Dann können wir uns auch heute unter seinen Schutz stellen, damit er uns vor den Angriffen von außen und vor uns selbst bewahrt. Volker Koenig