Mit einer Geschwindigkeit von etwa 1000 km pro Sekunde saust ein Blitz aus den Wolken auf sein Ziel zu. Die Luft auf dem Weg wird mit bis zu 30.000̊ C zum Glühen gebracht und dehnt sich deshalb mit donnerndem Krachen aus. Die Stromstärke eines Blitzes erreicht Spitzenwerte von etwa 100.000 Ampere. Und jeder Funkenschlag hat eine Spannung von annähernd 100 Millionen Volt. Seit Bestehen der Welt ist dieses Schauspiel auf allen Kontinenten zu beobachten. Jede Sekunde blitzt es weltweit etwa 100 Mal. Blitze setzen Häuser – ja ganze Wälder in Brand, sie schlagen Strommasten und Brücken kaputt. Das Erleben von Blitz und Donner weckt bei uns Menschen immer wieder starke Emotionen: Angst, Staunen, Bewunderung …
Viele Menschen fürchten sich jedoch vor den grellen Blitzen und den krachenden Donnerschlägen. Auch Tiere verkriechen sich. Und doch sehen wir auch am Gewitter die Freundlichkeit des Allmächtigen. Er will uns zeigen, mit wem wir es zu tun haben, damit wir endlich »unsere Regimenter zählen«, ob wir es wagen dürfen, gegen ihn zu sündigen. Die Bibel sagt, dass Gott zornig ist wegen der Gottlosigkeit der Menschen, die er doch eigentlich geschaffen hat, damit sie ihn als Schöpfer verehren und dankbar alles Gute aus seiner Hand annehmen. Wie gut, dass er mir nicht mehr zornig ist. Obwohl er allen Grund dazu hätte. Aber Gottes Zorn über meine Sünde wurde am Kreuz auf Golgatha gestillt. Dort hat Jesus die Strafe, die wir alle verdient hätten, auf sich genommen, als ich ihn darum bat. Auch daran werde ich beim Anblick von Blitz und Donner erinnert. Andreas Möck