Im Herbst 2008 nahm ich mit ca. 40 anderen Personen an der Besichtigung eines Bergbaumuseums teil. Ein Highlight war dabei die Fahrt »unter Tage« bei Heringen/Osthessen in die Kalistollen. Dort wird bis heute noch Salz abgebaut. Mit Schutzkleidung ging es in niedrigen dunklen Aufzügen zunächst 500 m tief unter die Erde, dann per Allradfahrzeug über 20 km durch enge Gänge bis auf ca. 800 m Tiefe, wo uns der Führer sagte, wir kämen ohne ihn nie mehr ans Tageslicht.
Irgendwo dort unten zeigte man uns dann die Lagerräume, in denen gegen Ende des Zweiten Weltkrieges das Naziregime die Gold- und Währungsreserven vor den Alliierten versteckt hatte. Unvorstellbar tief unter der Erde in dunklen Verließen fanden die Amerikaner dennoch die Milliardenschätze, die sie dann erbeuteten.
Dies erinnerte mich an die faszinierende Wahrheit, die die Bibel im heutigen Tagesvers ausdrückt: Jeder Mensch ist vor Gott schuldig und hat ewige Strafe verdient. Wenn er aber vor Gott »Insolvenz anmeldet« und erkennt, dass Jesus Christus auch für seine Schuld sterben musste, dann vergibt ihm Gott nicht nur die bisher aufgehäufte Schuld, nein, er verspricht ihm dann sogar, dass alle Sünden, auch die zukünftigen, für immer und unwiederbringlich verschwunden sind. Der Teufel hätte großes Interesse daran, diese gewaltigen »Schuldscheine« wieder ans Tageslicht zu bringen. Doch Gott kann, was Menschen nicht können - er lässt die Schuld von all denen, die an ihn glauben, FÜR IMMER verschwinden, so dass wir Christen uns der ewigen Errettung gewiss sein dürfen. Hartmut Ulrich