Im Laufe jedes Jahres geht mir von der deutschen Rentenversicherung eine Renteninformation zu. Darin werde ich informiert, wie hoch meine Rente unter verschiedenen Randbedingungen sein würde – wie etwa durch Krankheit bedingte Erwerbsminderung. Aber immer endet das Schreiben mit dem Abschnitt: »Zusätzlicher Vorsorgebedarf«. Dieser wird mir allerdings nicht vorgerechnet, aber es wird eindringlich darauf hingewiesen, dass eine »Versorgungslücke« bleibe und eine ergänzende Altersvorsorge notwendig sei. Also bin ich aufgefordert, zusätzliches Vermögen zu sammeln. So viel, dass es im Alter reicht!
Das Schreiben soll nachdenklich machen. Ich gestehe, es bringt mich tatsächlich zum Nachdenken. Wem kann ich mein Alter, meine Altersversorgung anvertrauen? Durch die Aussagen in der Renteninformation kommen mir Zweifel, ob die staatliche Rente sicher und ausreichend ist. Ebenso habe ich Zweifel, ob in der aktuellen Situation zusätzliche Spareinlagen sicher bis ins Alter kommen! Der Staat hat materiell manches für mich getan. Ich bin aber froh, dass ich für meine Versorgung in der Zukunft letztendlich nicht auf den Staat bauen muss, sondern auf einen Größeren, auf meinen Herrn Jesus Christus. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass ER mein Leben lang gut für mich gesorgt hat, durch manche Höhen und Tiefen hindurch. Ich weiß, mein Gott und Herr ist mächtig genug, auch in der Zukunft für mich sorgen zu können.
Alle, die diesen »Draht nach oben« noch nicht genutzt haben, möchten wir herzlich einladen, mit Gott ins Reine zu kommen, damit auch sie keine Furcht vor dem Alter und vor den Wechselfällen des Lebens haben müssen.
Gerhard Kimmich