Dienstag, 14. November 2017

Leitvers

Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, dass er die Welt richte, sondern dass die Welt durch ihn gerettet werde.
Johannes 3,17

Gott

Ist Gott Polizist und Richter?

Polizisten und Richter üben eine wichtige Funktion in unserem Staat aus. Sie sorgen dafür, dass Gesetze eingehalten werden und dass diejenigen, die sich nicht an die Gesetze halten, bestraft werden. Ich glaube, das ist auch genau das Bild, das viele Menschen von Gott haben. Wenn sie an Gott denken, dann kommt ihnen schnell das Bild eines Richters in den Sinn: Er beobachtet alles, was wir tun, führt vielleicht sogar Buch darüber, und wenn wir sterben, werden wir vor ihm stehen, und dann wird Gott uns vorhalten, was wir alles falsch gemacht haben. Kennen Sie das Sprichwort: »Kleine Sünden bestraft der liebe Gott sofort«? Das impliziert auch, dass es einen allwissenden Gott gibt, der darauf aus ist, uns für unsere Fehler büßen zu lassen. Aber wie passt in dieses Bild der Tagesvers?
Die Bibel sagt, dass Gott Jesus zu uns geschickt hat, um uns zu retten und nicht, um uns zu richten. Ich glaube, diese Aussage ist gut dazu geeignet, unser Gottesbild geradezurücken. Denn nicht nur diese Aussage, sondern auch viele andere in der Bibel zeigen uns, wie Gott wirklich ist: In erster Linie möchte Gott mit uns Menschen Gemeinschaft haben. Er liebt uns und wünscht sich, dass wir ihn auch lieben. Aber ein falsches Gottesbild und das Desinteresse an ihm verhindern das.
Ich möchte Sie heute ermutigen, sich ganz neu auf die Suche nach dem wahren Wesen Gottes zu machen. Falls Sie irgendwo im Schrank eine Bibel haben, sollten Sie diese heute hervorholen und darin lesen. Denn in der Bibel finden Sie alle Eigenschaften Gottes. Und je mehr Sie lesen, desto mehr werden Sie feststellen, dass es Gott nicht darum geht, uns für jede Kleinigkeit zu bestrafen, sondern dass er echte, tiefe Gemeinschaft mit uns haben möchte. Anne Paschke
Frage
Woher haben Sie Ihr Gottesbild?
Tipp
Lesen Sie die Bibel und lernen Sie Gott kennen, wie er wirklich ist.
Bibellese
Römer 2,1-11

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