Alles relativ?

Trifft es zu, dass es nur relative Wahrheiten gibt? Ist die Festlegung von dem, was gut und was böse ist, Sache des Menschen? Im Bereich der Technik z.B. wäre es unmöglich, von relativen Größen auszugehen. Und wie sieht das in Bezug auf unser Leben aus?
Unser Grundgesetz wurde von seinen Gründungsvätern in erheblichem Maß an biblische Wertvorstellungen angelehnt. Mit zunehmendem Wohlstand und sich daraus entwickelnder Selbstsicherheit wuchs aber die Gleichgültigkeit gegenüber Gott. Seine Maßstäbe wurden immer mehr in Frage gestellt. Was als absolut anerkannt wurde, wird mehr und mehr relativiert. Die Gesetze werden den Bedürfnissen von heute angepasst. Was einst als gut galt, wird jetzt als nicht mehr zeitgemäß empfunden.
Wer die Festlegung von Gut und Böse zur situationsbedingten Erkenntnisfrage macht, kann nichts anderes als Chaos erwarten. Wer die göttlichen Grenzen verschiebt, landet in der trügerischen Weite einer Situationsethik. Die Folgen sind wachsende Orientierungslosigkeit und ein egoistischer Lebensstil. Wir brauchen Werte und Normen, die vom schwankenden menschlichen Denken unabhängig sind. Nur so kann auch unser Leben auf lange Sicht geschützt werden. Wir brauchen die Wahrheit, die wie ein Felsen unerschütterlich im Strom der Zeit steht. Nur so finden wir Orientierung. Wir brauchen die Klarheit über uns selbst. Und die finden wir in der Bibel. Nur in der freiwilligen gehorsamen Bindung an Jesus Christus finden wir den richtigen Weg. Anders ausgedrückt haben wir nur eine Chance, dem Chaos zu entkommen, indem wir eine neue und feste Bindung an Gottes Gebote suchen. Hartmut Jaeger