Es war in der Atic-Bar in Bicester (England). Der Komiker Paul Barbieri, der sich selbst »Cognito« nannte, unterhielt das Publikum mit seiner schillernden Ein-Mann-Show. Dabei scherzte er über seinen eigenen Tod. »Was, wenn ich jetzt vor euren Augen sterben würde?« Dann setzte er sich auf einen Stuhl und stand nicht wieder auf. Wenige Minuten später stellte man seinen Tod fest. Inzwischen hatten zwei Krankenschwestern und ein Polizeioffizier aus dem Publikum alles Mögliche versucht, das Herz des Komikers wieder zum Schlagen zu bringen. Es blieb vergeblich. Die Zuschauer hielten alles zunächst für einen Super-Gag und lachten laut. Keiner von ihnen ahnte, dass er oder sie dem unerbittlichen, letzten Feind aller Menschen beinahe hautnah begegnet waren; denn so wird in der Bibel der Tod genannt.
Heute klammern sich ja die meisten Menschen an die völlig unbeweisbare Hoffnung, dass nach dem Tod alles aus sei; aber selbst Cognitos Freund, der Barkeeper, rief ihm ein »Sleep in rest!« nach, »Schlaf in Frieden«, was an ein Fortbestehen nach dem irdischen Tod hinweist. Und genau das lehrt uns die Bibel. Menschen sind Ewigkeitswesen. Während alles andere mit dem Tod vergeht, werden wir vor Gott erscheinen müssen. Wie wichtig wird dadurch unser kurzes Erdenleben; denn da entscheidet sich, wo wir die Ewigkeit zubringen werden.
Lassen wir uns doch nichts von denen erzählen, die in Wirklichkeit nichts über die Wahrheit sagen können, denen sie »inkognito« ist! Andererseits ist es doch wunderbar, an einen Gott glauben zu dürfen, der es wirklich gut mit uns meint, der für uns eine herrlich schöne Ewigkeit vorbereitet und alles dazu Nötige selbst bezahlt hat.
Hermann Grabe