Heute vor 110 Jahren wurde zum ersten Mal der Südpol erreicht. Im Winter liegt dort die Temperatur konstant bei ca. -65 °C. Im Hochsommer steigt die Temperatur im Durchschnitt auf -25 °C. Dies stellt die Forscher vor nicht zu unterschätzende Herausforderungen. Doch der Ruhm, wer zuerst den Südpol erreichte, führte zu einem Wettlauf zwischen dem norwegischen Seemann Roald Amundsen (1872-1928) und den britischen Offizier Robert Falcon Scott (1868-1912).
Amundsen wählte zum Transport Hundeschlitten, wie ihn die Eskimos verwendeten. Bei seiner Ausrüstung achtete er zudem auf möglichst geringes Gewicht. Außerdem entschied er, sich auf Skiern fortzubewegen, wie es seit Jahrtausenden in Skandinavien bei Schnee üblich war. Scott setzte dagegen moderne Fortbewegungsmittel ein wie Motorschlitten und Ponys, die aber unzureichend für die harten Bedingungen erprobt waren. Seine wenigen Hunde konnten dann, als Motorschlitten und Ponys versagten, die schweren Lasten nicht alleine ziehen. Schließlich erfroren und verhungerten Scott und seine Begleiter erschöpft, nachdem sie etwa einen Monat später als die Mannschaft von Amundsen den Südpol erreicht hatten.
Wenn es darum geht, das Ziel im Himmel zu erreichen, ist der Weg - welche Strategie auch immer man wählt - unmöglich mit eigenen Mitteln zu schaffen. Wir werden immer scheitern. Wer aber den Weg wählt, den Jesus Christus für uns gebahnt hat, der kommt wirklich am Ziel an. Das hat er versprochen und garantiert, und er wusste, wovon er redete, denn er kam vom Himmel her. Und was muss nun ein Mensch dafür tun? Sich einfach diesem Führer anschließen, auf ihn sein Vertrauen setzen, der auch die große Barriere unser Schuld gegenüber Gott für immer beseitigt hat. Thomas Pommer