So einen Tag gibt es bei uns nicht, aber die Amerikaner feiern heute diesen Festtag, den »Tag des Präsidenten«. Hier hält er Rückschau und Vorschau, lobt und ermuntert alle, die sich für das Land eingesetzt haben und einsetzen wollen und erinnert das Volk an die großen Leistungen der Vergangenheit. Leistungen, die von seinen Amtsvorgängern ins Werk gesetzt wurden, angefangen von George Washington bis hin zu George W. Bush jun.; und manchmal spricht der Präsident bei diesem Anlass natürlich auch über sich selbst.
Den Christen in aller Welt ist ein Tag geschenkt, den sie heilig halten sollen. Natürlich haben sie keinen Präsidenten, aber ihr Oberhaupt, Gott selbst, hat diesen Tag angeordnet, an dem seiner Wunder und großen Taten gedacht wird. Und es gibt ihn nicht nur einmal im Jahr, sondern jede Woche. Dieser Tag der Ruhe und des Gedenkens ist unser Sonntag. Er bietet immer wieder neu Gelegenheit, sich an die Größe, Unwandelbarkeit und Treue Gottes zu erinnern. Diese kommen nicht nur in seinem Werk der Schöpfung zum Ausdruck, sondern auch in seinem Heilshandeln, das in der Gabe seines geliebten Sohnes, Jesus Christus, gipfelt. Dieser kam vor ca. 2000 Jahren auf die Erde, um die Menschen von ihrer Schuld und Sünde zu befreien. Er hat sich nicht nur für ein Land eingesetzt, sondern für alle Menschen, indem er am Kreuz für sie starb. Bei einem einfachen Mahl mit Brot und Wein erinnern sich Christen an diesem Tag daran, dass der Sohn Gottes seinen Leib und sein Leben dahingab, um sie zu retten, und sie danken ihm dafür, indem sie ihn anbeten und Loblieder singen. Peter Schäfer von Reetnitz