Im April 2014 wurde eine aktuelle australische Übersichtsstudie zur Homöopathie veröffentlicht. Demnach helfen homöopathische Mittel bei einer Reihe von Krankheiten nicht besser als Placebos. Die bisherigen Studien über die Wirksamkeit von Homöopathika seien nicht solide erstellt und damit auch nicht verlässlich.
Eine hohe Anzahl von Lesermeinungen im Anschluss an den Artikel zeigte das rege Interesse an diesem Thema. Ein munteres »Für« und »Wider« wurde im Forum ausgetauscht. Ein Leser monierte die Leichtgläubigkeit vieler Menschen, wenn es um das Vertrauen in die Homöopathie geht. Der Mann trat sehr bodenständig auf. Doch dann fügte er als spöttischen Vergleich an, dass ca. 60% immer noch glauben, dass Jesus Christus nach drei Tagen auferstanden sei.
Da musste ich stutzen. Ist man leichtgläubig, wenn man die Auferstehung von Jesus für wahr hält mit allen Konsequenzen, die sich daraus ergeben? Die damaligen Behörden in Jerusalem jedenfalls haben die Ankündigung der Auferstehung nicht auf die leichte Schulter genommen. Das Grab des Nazareners wurde zum »Hochsicherheitsgefängnis« umfunktioniert – Versiegelung des Eingangs, eine ausreichende Wachmannschaft. Niemand durfte rein, niemand raus. Ein heimliches Entwenden des Leichnams, durch wen auch immer, wurde unmöglich gemacht. Trotzdem war das Grab am dritten Tag leer, alle vier Evangelien berichten davon; das Neue Testament nennt Zeugen über Zeugen, denen der auferstandene Christus begegnete.
Ist es naiv, mit dem zu rechnen, was menschliche Anstrengung nicht zu verhindern vermochte?
Jesus lebt! Das fordert vernünftige und weitreichende Glaubensentscheidungen, keine Blauäugigkeit.
Arndt Plock