Die Mehrheit der Deutschen glaubt, dass Gott existiert. »Ein höheres Wesen muss es ja geben!« oder »Irgendwoher muss ja alles gekommen sein!«, sind Sätze, die man immer wieder hört. Aber dann gehen viele zur Tagesordnung über – und »lassen den lieben Gott einen guten Mann sein«. Und wenn es wirklich ein Leben nach dem Tod geben sollte, dann gehen sie einfach davon aus, dass »Gott sie schon verstehen und ihnen alles vergeben« wird. Aber nehmen wir ein Beispiel aus dem irdischen Leben: Wenn wir uns in der Jugend falsche Vorstellungen über die Altersrente gemacht und keine Beiträge entrichtet haben, werden wir dann trotzdem genügend Rente erhalten, bloß weil wir uns das so vorgestellt haben?
Gott hat uns ganz klar und deutlich wissen lassen, dass unser Verhalten in diesem Leben allein darüber entscheidet, ob wir das ewige Leben bekommen. Nach dem Tod gibt es keine Korrekturmöglichkeit mehr. Danach kommt unweigerlich das Gericht. Dann erfahren andererseits Menschen, die hier ermordet, verfolgt, benachteiligt, betrogen, bestohlen oder belogen worden sind, ihre Rechtfertigung. Andererseits wiederum wird der gerechte Richter sein Urteil über alle Sünden sprechen. Und dann werden alle gerichtet werden: Am Schluss wird es niemanden geben, der nicht verurteilt wird; »denn alle haben gesündigt, und erreichen nicht die Herrlichkeit Gottes«, so lehrt uns die Bibel. Aber sie zeigt uns auch einen Weg an diesem schrecklichen Gericht vorbei: »Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht«, hat Jesus Christus gesagt. Wir müssen jetzt an ihn glauben. Er muss uns jetzt vergeben, in diesem Leben! Gerd Goldmann