»Kennen Sie meinen Anwalt? Der hat einen guten Ruf! Der ist wirklich vertrauenswürdig! Auf den ist Verlass! Vielleicht gibt er seinen Namen für Sie her, um für Sie ein gutes Wort einzulegen? Wenn der sich für Sie verbürgt, würden Sie aus Ihrer Notlage befreit werden.« Das wäre doch ein guter Tipp für einen, der in Not geraten ist.
Vielleicht haben Sie selbst auch schon erlebt, wie Ihnen eine gute Referenz geholfen hat, ein scheinbar unüberwindliches Hindernis mit einem Mal zu bewältigen. Tatsächlich: Gute Beziehungen sind durch nichts zu ersetzen.
Weil wir alle von Natur aus Sünder sind, haben wir auch alle das Problem, dass »unsere Sünden gegen uns aussagen«, wie unser Tagesvers sagt. Und weil Gott unbestechlich gerecht ist, haben wir sein Strafgericht zu erwarten. Entschuldigungen gelten nicht, und nirgends ist ein Anwalt zu erblicken, der uns »raushaut«. Das war Jeremia auch klar, und so klammerte sich in seiner großen Not an den gerechten Richter selbst. Er wusste, was Gott gesagt hatte: »Er ist ein rettender Gott« (Jes 45,21). Als Gott seinen Sohn in diese Welt sandte, ließ er ihn »Jesus« nennen. Das heißt: »in Gott ist Rettung«. Er hat alle Menschenschuld vor Gott bezahlt, und Gott hat uns diesen wunderbaren Herrn mit diesem wunderbaren Namen zur Rettung gegeben.
Nur dieser Name kann uns retten vor Gottes Zorngericht. Vor diesem Namen muss der Ankläger verstummen. Da gehen ihm die Anklagepunkte aus. Der Herr Jesus ist für alle, die an ihn glauben, der Anwalt, dessen Name bei Gott alles bedeutet. Rufen auch Sie heute diesen rettenden Namen »Jesus« an! Siegfried Lambeck