Es war ein kalter Nachmittag mitten im Winter. Der Himmel war blau. Die Luft war klar. Es war windstill. Das Meer war völlig glatt - wie ein Spiegel. Es war fast halb fünf, als ich in Scheveningen (Holland) diese wunderbare Aussicht auf das Meer hatte.
Weil der Himmel blau war, sah ich einen blauen Spiegel vor mir. Die Sonne war gerade dabei unterzugehen. Dieser große orangene Ball sackte ganz, ganz langsam »ins Meer«, einen riesigen orangen Streifen auf dem Spiegel hinterlassend. Ich war schon tausende Male am Meer gewesen, weil ich viele Jahre dort gewohnt habe. Aber so hatte ich das noch nie gesehen. Es war ein wunderbares Naturereignis. Als ich dann in die andere Richtung schaute, sah ich den Mond. Weil die Luft so klar war, strahlte er ganz fantastisch. Es war Vollmond. Nach ein paar Minuten konnte ich die Sonne nicht mehr sehen. Genau 16.50 Uhr, dann war sie ganz weg. Aber diese wunderbare Sonne schien noch immer auf den Vollmond. Ich konnte nur staunen, dass Gott seine Welt nicht nur großartig, sondern auch für uns Menschen bewundernswert schön gemacht hat.
Als ich abends die Zeitung aufschlug, konnte ich dort lesen: 5. Januar, Sonnenuntergang 16.50 Uhr. »Interessant«, dachte ich: »Das habe ich gerade festgestellt. Die Uhr unseres Sonnensystems ist so genau, dass man schon lange vorher, die Zeit des Sonnenuntergangs errechnen kann!« Natürlich, das wusste ich auch schon längst. Aber trotzdem: Ist das kein Wunder? Dass es Vollmond war, las ich auch in der Zeitung. Auch das hatten sie im Voraus gewusst. Staunen wir noch über diese großen Wunder Gottes? Und dieser große Gott hat an Ihnen Interesse! Wim Hoddenbagh