Sie benutzen sicher auch ein GPS-Navigationssystem in Ihrem Auto. Solch ein »Navi« ist schon eine praktische Sache. Man braucht nur Ort, Straße und Hausnummer einzugeben - und schon kann es losgehen. Bei neueren Geräten gibt dann das TMC (Traffic-Message-Channel) aktuelle Staus und entsprechende Umleitungsempfehlungen an.
Wäre es da nicht sinnvoll, wenn es etwas Ähnliches für unsere Lebensreise gäbe? Was könnte genaue Auskunft geben, wohin die Reise letztlich geht? Obwohl sich ausnahmslos alle Menschen auf dieser Lebensreise befinden, müssen wir feststellen, dass sich die Menschen über Weg und Ziel ihres Lebens keine Gedanken machen. Stattdessen glauben viele der weit verbreiteten Philosophie: »Der Weg ist das Ziel«. Doch mit diesem Motto würde sich kein Autofahrer auf die Reise begeben. Dem hilft keine schwammige Redensart, sondern nur klare Wegweisung. Und die kann ihm sein Navi geben. Wenn ich zu Beginn der Reise das genaue Ziel eingetippt habe, geleitet mich eine freundliche Stimme bis zum Ziel.
Für unsere Lebensreise hat uns Gott sein Wort, die Bibel, gegeben. Und die weist uns immer wieder auf Jesus Christus hin, den Sohn Gottes, von dem unser Tagesspruch sagt, dass er der Weg und die Wahrheit und das Leben ist. Er kennt also den Weg aller Menschen und will sie sicher führen, damit wir das Ziel, nämlich das ewige Leben, erreichen. Man kann auch genau das Gegenteil von dem tun, was uns das Navi rät. Die Freiheit haben wir. So kann man auch Gottes Weisungen missachten. Aber in beiden Fällen erreichen wir unser Ziel nicht. Das kann schon beim Autofahren schlimme Folgen haben, wird sich aber weit verheerender auswirken, wenn wir den missachten, der selbst der Weg ist. Eberhard Platte