Wir waren mit 83 Leuten – jung und alt – zusammen in unserer Winterfreizeit in der Schweiz. Dort konnten wir ein wahres Wunder erleben. Wir durften unseren großen Gott, Schöpfer des Himmels und der Erde, hautnah erfahren. Und wissen Sie, das macht Mut.
Als wir zum Freizeithaus kamen, sah die Landschaft ziemlich öde aus. Jeder weiß, dass man zum Skifahren Schnee braucht, und wenn davon nicht ausreichend vorhanden ist, sind die Chancen für einen schönen Skiurlaub dahin. Als wir abends die Wettervorhersage sahen, wurde die Enttäuschung noch größer: Ein Föhnsturm war angesagt – mit hohen Temperaturen, richtiges Tauwetter. Das würde nicht gerade zum Gelingen dieser Freizeit beitragen, wo es uns doch sehr darauf ankam jedem einzelnen das Wissen um Gott, unseren Schöpfer, nahezubringen, was er uns in Jesus Christus anbietet und was seine Erwartungen an uns sind.
Was die Wetterpropheten jedoch nicht wussten – und was wir kaum glaubten – ist, dass Gebet hilft. Als ein Mitarbeiter zum Frühstück intensiv um Schnee bat und sein Gebet kaum zu Ende gesprochen hatte, fing es draußen an zu schneien. Als ich zum Schalter ging, um die Skikarten abzuholen, riet man uns, sie besser nicht zu nehmen. Der Verkäufer sah warmes Wetter voraus und meinte, es wäre schade um das Geld.
Aber unser Gott ist größer: Es schneite noch den ganzen Tag und auch in der Nacht. Im Laufe der Woche gab es noch oft Schnee, und wir konnten Tag für Tag die wunderbare Natur Gottes genießen. Jeder erlebte dies als ein stärkendes Wunder Gottes. Und es hat mich ermuntert, meinem Gott und Vater mehr zu vertrauen. Wim Hoddenbagh