Neulich ist es mir passiert. Durch eine Unachtsamkeit streifte ich einen gleichauf fahrenden PKW beim Spurwechsel. Der Fahrer des Wagens nahm es gelassen, und so lies sich alles schnell wieder regeln. Jedoch musste ich natürlich für den Schaden aufkommen. Mit Schriftverkehr an die Versicherung wurde bald alles reguliert. Ich war natürlich froh, eine solche Versicherung zu haben. Sonst hätte ich doch tief in die Tasche greifen müssen. Obwohl es ja nur ein relativ kleiner Unfall war, hätte mich das viel kosten können. Die wirklich großen und sehr schweren Unfälle aber gibt es auch. Im Bereich der Atomenergie spricht man z. B. vom GAU, vom »größten anzunehmenden Unfall«. Der hat Ausmaße, die kaum vorstellbar sind, und schadet sicher weitaus mehr Menschen, als bei einem Verkehrsunfall wie dem meinen beteiligt sind.
Wenn ich aber über mein Leben nachdenke, dann ist da der GAU schon geschehen. Der größtmögliche Unfall in der Menschheitsgeschichte geschah gleich zu Beginn beim ersten Menschenpaar, das sich gegen Gott stellte. Der Schaden, der dadurch eintrat, betrifft seitdem alle Menschen und führt unweigerlich zum Tod. Hier helfen keine Versicherungen und auch sonst keine menschlichen Ideen. Gott sei Dank hat sich Gott selber Gedanken zur Schadensregulierung gemacht, um die Folgen dieses Unfalls von mir abzuwenden. Sein Sohn, Jesus Christus, trug den Schaden für mich. Weil ich diese Schadensregulierung im Vertrauen auf ihre ewige Gültigkeit angenommen habe, bin ich jetzt schadlos und frei von meiner Schuld. Jeder, der auch seinen Schaden loswerden will, ist herzlich eingeladen, sich an den Sohn Gottes, Jesus Christus, zu wenden. Manfred Herbst