Jahrelang litt ich unter Schmerzen an der linken Hand. Mitunter war es sogar schwierig, eine Gabel zu halten. Die Diagnose: Rhitzarthrose, eine entzündliche Abnutzung am Daumensattelgelenk. Nach vielen Versuchen, die Hand zu behandeln, blieb nur noch eine Operation als letzte Option. Anfang 2017 war es dann so weit. Vor der Operation gab es ein ausführliches Gespräch mit dem Handchirurgen. Er erklärte mir, was gemacht würde und wie der Daumen wieder brauchbar werden konnte. Die OP wurde angesetzt, und das sogenannte große Vieleckbein (Os trapezium) wurde entfernt.
Natürlich beschäftigte mich der Aufbau der menschlichen Hand sehr. Ich kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. Was sich der Schöpfer da ausgedacht hat, ist sagenhaft. Wie viele Knochen gibt es allein in der menschlichen Hand! Alles greift fantastisch ineinander. Dazu die Sehnen und Muskeln. Sie machen es möglich, zu greifen, die einzelnen Finger zu bewegen, mit Kraft zuzupacken. Ein komplexes System, das mich von einem Staunen zum anderen bringt.
Solange man keine Probleme hat, schmerzfrei und kräftig zupacken kann, denkt man eigentlich kaum darüber nach. Aber was, wenn etwas nicht funktioniert? Wenn Schmerzen auftreten? Da überlegt man schon eher, was sich da tut. Es ist wirklich erstaunlich, wie genial das alles geschaffen ist.
Wenn man den Evolutionisten glauben soll, ist das alles nur zufällig so entstanden. Doch dafür braucht man wirklich einen großen Glauben. Ich bin zutiefst überzeugt, dass hinter all dem, was wir in der Schöpfung sehen, ein genialer Planer und weiser Schöpfer steht: Gott! Dieser Gott ist erfahrbar und für jeden zu finden, der ihn aufrichtig sucht.
Joschi Frühstück