Was bedeutet das konkret? Wie kann man die Stimme des Sohnes Gottes hören? Was muss man glauben, um ewiges Leben zu bekommen?
Man hört die Stimme des Sohnes Gottes immer dann, wenn das Evangelium verkündigt wird, wenn also von dem gesprochen wird, was Jesus Christus getan hat, um uns von unseren Sünden zu befreien. Denn er ist für unsere Sünden am Kreuz gestorben. Er war wirklich tot und man hat ihn begraben. Gott aber hat ihn wieder aus den Toten auferweckt. Immer dann, wenn davon die Rede ist, hören wir die Stimme des Sohnes Gottes. Dann spüren wir, welchen Anspruch diese Botschaft an uns stellt, dass sie nämlich geglaubt werden will und auch geglaubt werden muss.
Viele Leute hören die Predigt des Evangeliums, doch sie können damit nichts anfangen, weil sie sich weigern, das Urteil der Bibel über alles menschliche Treiben anzuerkennen und auf sich selbst anzuwenden. Wer aber einen ehrlichen Blick in sein Inneres richtet, wird schnell erkennen, dass keine Liebe zu Gott, aber viel Böses darin zu finden ist. Dann sieht man ein, dass Gott Recht hat mit seiner Beurteilung des Menschengeschlechts, und man ist froh, dass er noch Gnade anbietet in Jesus Christus, den er für uns auf diese Erde geschickt hat, um der Gerechtigkeit Genüge zu tun. Dann wird man auch bereit, Gott um Vergebung zu bitten, und empfängt dadurch auch ewiges Leben. Hören Sie noch einmal die Stimme des Sohnes Gottes: »Denn dies ist der Wille meines Vaters, dass jeder, der den Sohn sieht und an ihn glaubt, ewiges Leben habe; und ich werde ihn auferwecken am letzten Tag« (Johannes 6,40). Bernd Grunwald