In den meisten Massenmedien wird die Evolutionstheorie als bewiesen dargestellt. Und die Evolution sei »durch Beispiele gut belegt«, und bis zum heutigen Tag gebe es keinen Fund, »der Darwins Theorie widersprochen hätte«.
Charles Darwin, der Begründer der Evolutionstheorie, lebte von 1809 bis 1882. Unter dem Einfluss von Autoren wie William Paley (1743–1805) ging er anfangs davon aus, dass die Arten sich seit Beginn der Schöpfung nicht verändert hätten, fand dann aber viele Belege für ihre Veränderlichkeit. Die Darwinfinken ebenso wie andere häufig angeführte »Beweise« für die Evolution wie z. B. auch die Entstehung neuer Hunderassen zeigen lediglich Variationen innerhalb einer Art oder eines Grundtyps, aber keine Höherentwicklung.
Der Evolutionist Pierre-Paul Grassé hat die Veränderungen bei Bakterien und Viren untersucht. Bei ihnen kann man innerhalb kurzer Zeit viele Generationen beobachten. Schließlich schreibt er: »Was nützen ihre unentwegten Mutationen (Veränderungen der Erbanlagen), wenn sie sich nicht verändern? Unter dem Strich sind die Mutationen von Bakterien und Viren lediglich erbliche (Schwankungen) um eine Mittelposition; ein Pendelschwung nach rechts, ein Pendelschwung nach links, aber letztlich ohne evolutionären Effekt.« Dies spricht dafür, dass Gott die Lebewesen zwar mit einem großen Potenzial zur Anpassung an unterschiedliche Lebensbedingungen geschaffen, der Veränderbarkeit jedoch auch unüberwindliche Grenzen gesetzt hat.
Gott hat die Lebewesen nach ihrer Art gemacht. Dabei entspricht der Artbegriff des Schöpfungsberichtes wahrscheinlich nicht dem heutigen biologischen Artbegriff, sondern bezeichnet weiter gefasste Grundtypen.
Gerrit Alberts