Freitag, 17. Juni 2005

Leitvers

Ich ermahne nun vor allen Dingen, dass Flehen, Gebete,
Fürbitten, Danksagungen getan werden für alle Menschen,
für Könige und alle die in Hoheit sind …

1. Timotheus 2,1+2

Gesellschaft und Zusammenleben

Politiker brauchen Hilfe

Die Sirenen heulen. Die Mutter eilt ins Kinderzimmer und weckt die Kinder. Schnell, schnell! Sie nimmt die schlaftrunkenen Kleinen an die Hand und läuft mit ihnen eilig die Treppen im Haus herab, um in den Bunker im Keller des Hauses zu gelangen. Dicht an dicht gedrückt sitzen hier bereits die Menschen. Die Angst steht ihnen auf den Gesichtern geschrieben. Wenig später erfüllt das Dröhnen vieler Flugzeuge die Luft, die Flak beginnt zu schießen, ein Donnersturm bricht los und der Boden erzittert vom Einschlag der Bomben. So war es im Zweiten Weltkrieg.
Heute sitze ich friedlich auf einer Bank und sehe meinen Kindern beim Toben auf dem Spielplatz zu. Sie freuen sich des Lebens und schreien ihren Übermut in die Welt. Welch ein Vorrecht ist es doch, ohne Krieg in Frieden leben zu können. Wie wenig bin ich Gott hierfür dankbar! Wie häufig vergesse ich doch auch im Gebet, an die »Obrigkeit« zu denken, damit diese weise Entscheidungen treffen kann, damit wir weiter in Frieden in unserem Land leben dürfen. Hierzu fordert uns Gottes Wort, die Bibel, ausdrücklich auf und nötig genug ist es bei all der »Ratlosigkeit der Völker«.
In der Geschichte des Volkes Israel wiederholte sich mehrmals das Auf und Ab. Segen, Wohlstand und Frieden wechselten mit Leid und Krieg. Der kam immer, wenn das Volk seinen Gott vergessen hatte und alles selbst in die Hand nehmen wollte. Damals beteten sie Götzen aus Stein und Holz an. Heute heißen die Götzen Reichtum, Eigenwille und Unterhaltung. Damals hat Gott sich das von seinem Volk nicht bieten lassen. Was uns wohl blüht? Wir sollten ernsthaft anfangen, für unsere Obrigkeit zu beten und für uns, dass wir mit Ernst Christen sind. Volker Koenig
Frage
Könnten Sie auch »heimliche Götzen« benennen?
Tipp
Frieden ist weder selbstverständlich, noch haben wir ihn verdient.
Bibellese
Apostelgeschichte 9,1-9

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