»Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde.
Und an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn, empfangen durch den Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria, gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt, gestorben und begraben, hinabgestiegen in das Reich des Todes, am dritten Tage auferstanden von den Toten, aufgefahren in den Himmel; er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters; von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten.
Ich glaube an den Heiligen Geist, die heilige christliche Kirche, Gemeinschaft der Heiligen, Vergebung der Sünden, Auferstehung der Toten und das ewige Leben.«
Vielleicht haben Sie diesen Text auch – wie ich – als Kind im Kommunion- oder Konfirmandenunterricht auswendig gelernt oder aber unzählige Male in Gottesdiensten gehört. Es ist das »Apostolische Glaubensbekenntnis«. Seine Geschichte ist im Letzten nicht geklärt. Wichtig ist aber, dass es die grundsätzlichen Aussagen des christlichen Glaubens enthält und uns den dreieinigen Gott als Vater, Sohn und Heiligen Geist vorstellt. Viele Menschen sprechen diesen Text mit, aus Gewohnheit, Tradition oder einfach als Erinnerung an Kindertage. Es hat etwas Verbindendes an sich, es gemeinsam mit anderen laut aufzusagen. Doch inwieweit sind Sie wirklich mit dem Herzen dabei? Können Sie dieses Bekenntnis in all seinen Facetten selbst mit unterschreiben? In den nächsten Tagen möchte ich mit Ihnen die einzelnen Aussagen durchgehen und hoffe, dass dieses Bekenntnis am Ende Ihr ganz persönliches Bekenntnis ist! Es hängt einfach zu viel für jeden einzelnen Menschen davon ab. Markus Majonica