Gestern, vor 26 Jahren unterbrachen Amerikas Fernseh- und Radiosender ihr Programm für diese Meldung: Elvis Presley ist im Alter von 42 Jahren gestorben. Autos bremsten schlagartig und im ganzen Land gab es Auffahrunfälle. Menschen brachen auf offener Straße in Tränen aus: Ihr Idol war gestorben.
Nach einer von materieller Not und gesellschaftlicher Ächtung gekennzeichneten Jugend, gelang Elvis Presley 1954 in Memphis der große Durchbruch. Eine steile Karriere begann. Mädchen und Frauen weinten, schrieen hysterisch oder fielen in Ohnmacht wenn sie ihn live erlebten. Seine Platten verkauften sich ausgezeichnet. Allerorts gab er Konzerte. Sein Einkommen stieg sprunghaft an. Elvis heiratete und wurde neun Monate später Vater. Er besaß nun alles, was diese Welt als Glück bezeichnet, doch der Ruhm überforderte ihn in furchtbarer Weise. Geknechtet von einer Tabletten- und Fresssucht wog Elvis im Jahr seines Todes 125 kg. Seinen 40. Geburtstag verbrachte er mit einer Depression im Bett.
Jesus Christus stellt die rhetorische Frage: Was wird es einem Menschen nützen, wenn er die ganze Welt gewönne, sich selbst aber verlöre?
Er bietet einen Weg an, auf dem man wirklich innere Zufriedenheit erlangen kann; nicht durch Ruhm und Geld, sondern durch die Beziehung zu ihm. Er verspricht: »Ich bin gekommen, damit sie Leben haben und es im Überfluss haben« (Johannes 10,10). Der Philosoph Sören Kierkegaard hat es so gesagt: »Oh, was hülfe es dem Menschen unter vollen Segeln mit der Brise des Jubels und der Bewunderung durch die Welt zu kommen, wenn er an der Ewigkeit strandet.« S. W.