Freitag, 17. Oktober 2014

Leitvers

Wer sein Ohr verstopft vor dem Schrei des Geringen, auch er wird rufen und nicht erhört werden.
Sprüche 21,13

Christsein / Nachfolge

Helden, denen wir beistehen sollten

Auf einem Bauernhof suchte sich eine ganze Reihe von Hühnern etwas Essbares, als die gefürchtete Silhouette eines Falken am Himmel erschien. Der stolze Hahn stieß einen Warnschrei aus und versuchte sich samt seinem ganzen Hühnervolk irgendwo zu verbergen. Nur eine Henne kam nicht von der Stelle, weil sie eine Reihe frisch geschlüpfter Kücken unter den Flügeln barg. Der Falke stieß herab; aber er hatte nicht mit dem Mut der Henne gerechnet. Sie schrie und hackte nach allen Seiten, wobei sie noch darauf achten musste, ihre kleinen Kinder unter den Flügeln zu halten. Die scharfen Krallen und der krumme Schnabel des Raubvogels setzten ihr schwer zu; aber sie verteidigte ihre Brut, bis, durch das Geschrei herbeigerufen, Menschen herzueilten.
Wie viel Heldentum spielt sich doch im Verborgenen ab! Wenn wir die Augen offen halten, werden wir auch hier und da etwas davon wahrnehmen. Dann kommt es darauf an, ob uns unsere eigene Bequemlichkeit oder die Not unseres Mitmenschen wichtiger ist.
Gott war es nicht einerlei, wie es uns geht. Er sandte Jesus Christus in diese Welt, um sich der Not der Menschen anzunehmen, die mit Feinden aller Art kämpfen, die weit mächtiger sind als sie selbst. Alle, die ihr Vertrauen auf ihn setzen und denen er bereits geholfen hat, sollten nun auch bereit sein, sich für die Bedrängten einzusetzen.
Das müssen nicht immer die Armen in Afrika sein, die mit dem Hunger kämpfen. Gewöhnlich fängt es zu Hause an. Da kann man Gott um ein Auge für die Nöte und Schwierigkeiten unserer Lieben bitten. Und dann sieht man vielleicht, dass sie mit Dingen nicht klarkommen, die uns ziemlich leichtfallen. An der Stelle sollten wir anfangen. Hermann Grabe
Frage
Wo könnten Sie als Helfer in der Not eingreifen?
Tipp
Die kleine Hilfe, die wir leisten, ist besser, als die große, von der wir träumen.
Bibellese
Psalm 68,1-11

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