Ich bin bereits als kleiner Junge regelmäßig von meiner Mutter in christliche Gemeinden mitgenommen worden. Ich habe auf diese Weise manche Predigt mit angehört. Zugegebenermaßen habe ich mich oft gelangweilt. Dann habe ich mir die Zeit mit allerlei Gedanken vertrieben, die nichts mit Gott oder der Bibel zu tun hatten. Doch immer wieder kam es vor, dass ein Prediger davon sprach, wie wichtig es sei, dass man sich in diesem Leben für Jesus entscheide. Nur er habe die Vollmacht, Schuld zu vergeben, und ohne Vergebung könne man vor Gott nicht bestehen, wenn das Leben zu Ende sei. Dann gebe es keine zweite Chance. Diese Worte haben mich oft sehr bewegt. Instinktiv wusste ich, dass das, was der Mann da sagte, die Wahrheit war. Denn so konnte man es in der Bibel ohne Weiteres nachlesen. Ich bezweifelte auch nicht, dass die Bibel authentische Informationen von Gott enthielt. Im Prinzip war es ganz einfach zu verstehen.
In solchen Situationen habe ich gemerkt, dass dieser Jesus mit mir ganz direkt sprach, mir »die Schriften öffnete« und dass dadurch mein Herz brannte. Ich hatte den klaren Eindruck: Du musst dich entscheiden! Doch ebenso oft habe ich dieses Herzbrennen ignoriert. Tatsächlich geht so ein Empfinden nach kurzer Zeit vorbei, und man kann wieder zur Tagesordnung übergehen. Aber Gott sei Dank hat er mich nicht einfach so laufen lassen. Es hat einen Tag in meinem Leben gegeben, an dem ich diesem Brennen im Herzen nachgegeben und zu Jesus Christus ein für alle Mal »Ja« gesagt habe, rechtzeitig, bevor es zu spät gewesen ist. Seitdem habe ich verstanden: Wenn mein Herz brennt, weil mich ein Vers aus der Bibel trifft, ist es das Beste, diesem Brennen nachzugeben und mich für ihn zu entscheiden! Markus Majonica