Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richte, sondern damit die Welt durch ihn gerettet werde.
Johannes 3,17
Der französische Maler Nicolas Poussin (1594-1665) hat ein Bild gemalt mit der Überschrift »Die Sintflut«. Es stellt das Schreckensszenario zu Beginn der Sintflut dar. Ein schreckliches Geschehen, was sich da den Augen bietet: In der Mitte des Bildes kentert ein Boot. Im Vordergrund versuchen sich Menschen, irgendwie zu retten. Sie halten sich an Brettern oder noch lebenden Tieren fest, die im Wasser schwimmen. Seitlich sieht man eine verzweifelte Mutter, die noch im Boot sitzt und versucht, ihr kleines Kind emporzuheben zu einem Mann, der auf einer Klippe liegt und dem Kind die Hand entgegenstreckt. Es geht einem zu Herzen, aber man spürt auch: Es ist einfach vergeblich. Nichts und niemand wird diesen Menschen noch helfen können. Über viele Jahre konnten sie beim Bau der Arche zusehen, sie konnten mit Noah reden, sich erkundigen, weshalb er so ein riesiges Schiff baut. Doch sie haben sich für einen anderen Weg entschieden. Nun war es für eine Rettung zu spät. Den, der sie retten konnte, haben sie abgelehnt. Und nun war die Arche verschlossen.
Auch heute steht die Menschheit vor solch einem Scheidepunkt. Auch heute ertönt noch der Ruf des Retters Jesus Christus, der möchte, dass alle Menschen umkehren und sich vor dem ewigen Verderben retten lassen, bevor es zu spät ist. Aber leider gehen die Menschen genau wie damals lieber ihrem Vergnügen nach oder rennen allen möglichen angeblichen Heilsbringern hinterher, als ob durch diese die Welt noch gerettet werden könnte.
Die Bibel sagt klar und deutlich: Wer Jesus hat, hat das Leben und kommt nicht ins Gericht! (Vgl. Johannes 5,24.) An diesen Jesus muss man sich klammern, seine Hand ergreifen und nie mehr loslassen. Nur dann wird man gerettet. Verpassen Sie diese Chance nicht!
Robert Rusitschka