Inzwischen haben wir uns an unsere neue Währung gewöhnt. Doch vor zwei Jahren haben wir den 17. Dezember 2001 mit Spannung erwartet. Denn an diesem Tag konnten wir erstmals unsere alten DM gegen Euro-Münzen eintauschen. In sogenannten »Starter-Kits« haben wir für zwanzig DM Münzen im Wert von 11,23 Euro erhalten.
Ab dem 1. Januar 2002 haben wir dann unsere gesamten DM-Bestände in Euro umgetauscht. Denn jeder von uns wusste: Das Zeitalter der DM geht zu Ende. In wenigen Wochen kann ich mit meiner alten Währung nicht mehr bezahlen. Ich brauche den Euro in meinem Geldbeutel, um auch in Zukunft am Leben teilnehmen zu können.
Damit zeigt die Währungsumstellung eine wichtige Parallele zur Botschaft der Bibel. Gott berichtet uns, dass wir in einem Zeitalter leben, in dem alles der Vergänglichkeit unterworfen ist. Und dass nach unserem Leben auf dieser Erde eine Ewigkeit folgt, in der wir mit unserem heutigen »Geld« nichts mehr anfangen können. Denn dort gilt eine andere Währung. Dieses Zahlungsmittel besteht jedoch nicht in guten Werken. Denn gute Werke sind vor Gott keine besondere Leistung, sondern nur das, was er erwartet. Doch jede Abweichung von dem, was Gott als unser Schöpfer festgelegt hat, ist eine Sünde. Da wir als Menschen alle von Gottes guten Geboten für unser Leben abgewichen sind, benötigen wir eine Währung, mit der wir unsere Schuld vor Gott bezahlen können. Und genau die stellt Gott uns in Jesus Christus zur Verfügung: Gottes Sohn hat sein Leben stellvertretend als Lösegeld für uns bezahlt. Der Glaube an ihn ist die Währung, die ewig Bestand hat. Haben Sie sich damit schon eingedeckt?
Andreas Droese