Wie viele Einladungen haben Sie in Ihrem Leben schon erhalten? Kindergeburtstage, Schulpartys, Hochzeiten, Jubiläumsfeiern, Richtfest, Gartenparty usw. Vielleicht gab es ganz besondere Anlässe, die eher selten sind: Verleihung einer Auszeichnung um besondere Verdienste der Republik, Staatsempfang oder Ähnliches.
Oft dauern diese Feste nur einen einzigen Tag oder Abend oder eine Stunde mit begrenzter Teilnehmerzahl. Dabei gilt: Je einmaliger das Fest ist, desto wichtiger ist uns die Einladung.
Jesus spricht im Lukasevangelium, Kapitel 14,16-24, von einer Einladung zu einem Mahl, dessen Gastgeber der Höchste und Größte ist: Gott selbst! Wer ist eingeladen? Alle Menschen. Jeder ist von Gott wert geachtet, dabei zu sein. Und wie oft lädt Gott ein? Er spricht dreimal eine persönliche Einladung aus. Beachten Sie: Wie wird eingeladen? Jedes Mal wird die Einladung dringlicher. Zuerst heißt es: »Kommt! Denn schon ist alles bereit.« Dann wird der Knecht mit den Worten »Gehe schnell ... und bring herein!« ausgesandt. Und zuletzt heißt es: »Nötige sie hereinzukommen!« Die im Gleichnis genannten Eingeladenen haben traurigerweise die Einladung Gottes verworfen. Sie alle hatten falsche Prioritäten! Jesus beschreibt das bittere Ergebnis in Vers 24: »… nicht einer jener Männer, die eingeladen waren, wird mein Gastmahl schmecken.« Sie waren gerufen, aber sie kamen nicht. Sie bleiben ewig vom Tisch Gottes getrennt und vom Reich Gottes ausgeschlossen! Die Bibel nennt dieses Ausgeschlossensein Hölle.
Die Einladung Gottes gilt noch heute für jeden Menschen. Es liegt an uns, zuzusagen oder weiterhin fadenscheinige Gründe vorzubringen, warum wir Gottes Einladung ablehnen. Schrecklich wäre es, auf ewig nicht dabei sein zu können, weil wir nicht wollten!
Sebastian Weißbacher